TronXY X5s, Tag 1

18 Jan

Am Ende eines langen Tages wartet ein schiefes Kugellager auf Dich.

Am Anfang des Abends ging es noch recht gut voran. Eigentlich war ein entspannter Feierabend geplant, aber Mr. J war kurzfristig gebunden. Spaßeshalber haben wir dann einen Bastel-Stream über Mobilfon und Hangout aufgemacht, damit er wenigstens grobkörnig und blockig zusehen kann, wie ich Schraube um Schraube aus dem Haufen Leichtmetall einen Würfel Leichtmetall zusammenfüge.

Erste Erkenntnis: Das Ding ist groß. Ach, wie ist das groß.

Zweite Erkenntnis: 2020 Alu-Profil ist ein faszinierendes Material von hoher Robustheit.

TronXY hat sich einige Dinge gespart, vermutlich aus Kostengründen. Leider gehören dazu auch Eckverstärker. Zwar liefert auch die Grundfassung schon eine imposante Stabilität, aber mehr wäre auch gerade beim 3D-Druck besser. Das kommt auf die To-Do-Liste. Ansonsten sind einige der Teile mit klebrigem Plastik-Gespinst überzogen, vermutlich noch von der Produktion. Ein Plexiglas-Endstück für die doppelte Z-Achse liegt als Überschuss bei.

Einige der fummeligeren Teile sind glücklicherweise vormontiert: Der Druckkopf mit seinem Kabelstrang, die Y-Schlitten, und die Seilrollen mit ihren Eckplatten stecken schon komplett in ihren Schaumstoff-Abteilen. Das spart Zeit.

Die vertikalen Hebe-Gewindestangen mit ihren zwei Lagern und der Gewindespindel sind das erste komplexere Bauteil. Und auch der erste Stolperstein: Beim Zusammenbau der zweite Achse ist das Kopf-Kugellager schief. Im Flansch-Lager FKL08 zeigt entweder die Gewindestange ins Blaue oder die Schrauben passen nicht. Und „achten Sie auf geraden Sitz, sonst beschädigt dies die Achse.“

Mist. Also erst einmal Mail an den Händler. Zeit für Einkaufs-Tour? Nicht dass das Teil besonders teuer wäre (zwei für zwei Euro?). aber die Lieferzeit …

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