Heimkino: Herr der Ringe 1 – Die Gefährten (2001)

23 Okt

Boah, ist der lang!

http://www.imdb.com/title/tt0120737/

So, das war also der erste Doppelpack HdR-dG (oder wie man das auch abkürzen mag), Blaustrahl-Ausgebreitet-Ausgabe. Wie schon im ersten Eindruck erwähnt, das ist jetzt schon eine Menge mehr an Bild-Details, die zusätzlich rüberkommen. Für den Kino-Eindruck war’s diesmal „auf-der-Couch-und-1-Meter-20-vom-40-Zoll-Fernseher“, weil mein Deckenbeamer halt mehr aus der Office- statt aus der Heimkino-Klasse zeitigt.

Klar, man muss das Genre mögen. Tut nicht jeder. Ich schon. Davon ab, man kann den Film auch von der rein handwerklichen Seite schätzen. Ein paar Szenen leiden an der hochauflösenden Wiedergabe, bzw. werden halt die Tricks sichtbar, wenn „klein“ und „groß“ nebeneinander her gehen und an der Haarkante der Hobbits kurz aufscheint, dass da eigentlich zwei Kamera-Läufe clever übereinander gelegt wurden. Haare, der ewige Fluch des Post-Processing …

Viele andere Szenen gewinnen durch die Menge an Pixeln, die zusätzlich ins Feld geworfen wurden. Eben wieder: Haare, Fussel, Falten, Knitter, Felsen, … alles auf einmal viel stärker präsent. Da verzeih ich auch die schon verdammt düstere Düsternis von Moria, auch wenn die Versuchung, da noch ein paar Lampen hinter den Fernseher zu stellen („…vielleicht scheint ja was durch…“) recht übermächtig war. Alternativ hätte ich auch die Helligkeit am Fernseher aufdrehen können, aber … boah nee, so komplexes Einstell-Zeug, und ich lag grad so schön bequem. Also einfach ignorieren und als Ambiente werten.

A propos lang: 20 Minuten Abspann … da hab’ ich dann doch den schnellen Vorlauf genommen. Der wirkt auch (der Abspann, nicht der Vorlauf) wie von DVD hochgerechnet. Bisschen verschliffen, bisschen soft … da kann man die Differenz auch noch mal spüren, so als kleinen Nach-Treter.

A propos lang, die 2-te: 2001, mithin elf Jahre seit der ersten Ausstrahlung im Kino. Leute, wie die Zeit vergeht …

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