In der Hitze mal was krumm nehmen

18 Okt

Polystyrol um mehrere Ecken gebracht

Basierend auf diversen Youtube-Videos (z.B. https://www.youtube.com/watch?v=-mVmzWQ7Iy8 oder https://www.youtube.com/watch?v=VjEyUUQP1s8 ) und getrieben vom Wunsch, auch mal etwas Hochglanz um die Basteleien zu wickeln, gibt’s hier das Ergebnis vom Projekt Kunststoff-Biegebrett.

Der Heizdraht aus Eisen-Chrom-Aluminium (FeCrAl, gibt’s auch unter Markennamen) hat 7,22 Ω/m, 0,5 mm Ø. Es gibt auch Varianten aus Nickel-Chrom, aber durch die Aluminium-Beimischung und die an der Oberfläche entstehende harte Schicht aus Al-Oxid soll dieses Produkt noch etwas robuster sein als die NiCro-Variante. Er ist so aufgespannt dass er weder die Alu-U-Schiene noch die darüber liegende Plastikplatte berührt. Nur die aufsteigende Hitze soll einwirken.

72 cm sind aufgespannt zwischen den Kontakten, also 5,2 Ω, ergibt bei 24 Volt (LED-Netzteil, 120 oder mehr Watt) ein rotes Glühen um die 500 °C während 4,16 Ampere laufen. Das setzt grob 100 Watt frei, und damit dauert es weniger als eine Minute bis eine 2mm Polystyrol-Platte sich ausreichend erwärmt hat zum Verformen.

Früher war sowas eine einzelne Glühbirne. Erstaunlich.

Der Materialaufwand hält sich in Grenzen:

  • drei Better 9mm: 80x30, 70x20, 70x20 cm
  • zwei Scharniere (möglichst lang und schmal lässt mehr Platz übrig)
  • Alu-Profil U, 10 mm breit, 8 mm hoch 
  • 80-90 cm Heizdraht (FeCrAl 0,5 mm mit 7 Ω / m)
  • Silberdraht 0,8 mm als Kontaktbrücke
  • Leistungsstromkabel zum Verdrahten
  • Div. Schrauben
  • Trafo 24 V, 5 A (oder mehr)
  • Schalter/Taster

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