Bucky-Lüfter, grau und blau

18 Aug

In Cinema4D gibt es einen Grundkörper, der „C60-Buckyball“ heißt. Ein Modell der Atom-Anordnung in Kohlenstoff-Kugeln, benannt nach Buckminster Fuller und auch als „Buckminsterfulleren“ bekannt.

Daraus ein Lüftergehäuse zu machen, fiel mir ein als ich während der letzten Hitzewelle einen 12-cm-PC-Lüfter statt an 12 Volt an USB anschloss, damit er leise und eher dezent Luft über den Schreibtisch bewegt. Die Kugel-Form mit den Flächen im Gleichgewicht erlaubt es, den Lüfter nach Belieben auszurichten. Einfach auf eine andere der Flächen stellen, und schon zeigt er eher nach unten, eher nach oben oder einfach geradeaus.

Die erste Version war recht groß: 20 cm Durchmesser, und mit drei Wänden. Das ergab knapp über 400 Gramm PLA nur für das Gehäuse, und drei mal fünf Stunden Druckzeit trotz recht grober 0,6 mm Düse und 0,3 mm Schichtdicke.

Das grau-transparente Plastik ließ die Beleuchtung des Lüfters durchscheinen, und im Zuge eines anderen Frischluft-Beweger-Projekts nahm ich das Zeige-Stück einfach mal mit zu Mr. J. Wo es praktisch sofort auf seinem Schreibtisch landete.

Freut mich ja immer, wenn sich jemand über meinen Bastelkram freut. Aber bei mir in der Arbeit ist’s deswegen nicht kühler. Also: Eigenbedarf! Mal sehen, wie nicht-durchsichtiges blaues Material sich als Gehäuse macht.

Diese Variante ist etwas sparsamer mit 300 Gramm und zwei Außenlagen. Auch die Druckzeit hält sich bei 12 Stunden etwas kürzer. Die Änderungen in der Luftkanal-Form rächen sich aber, da nun eine der oberen Flächen so flach ist, dass sie nicht mehr richtig freitragend gedruckt werden kann. Sie hält, aber gerade mal so. Also: Das machen wir zukünftig nicht mehr.

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