Frischplastik, Pizza und Deckel

27 Jul

Das neue Filament aus der gestrigen Post tritt seinen ersten Druck an. Mit 235 °C ist PET-G etwas wärmebedürftiger als das bei 200 °C zerlaufende PLA, aber dafür soll es elastischer und auch hitzefester sein – 90 °C als obere Grenze ist schon eine andere Hausnummer als die empfohlenen maximal 60 °C von PLA. Und siehe da: auch mit unbeheizter Druckplatte lässt sich aus dem blass-flaschengrünen neuen Material nach zwei Test-Würfeln schon die traditionelle Erstbemusterungs-Spiral-Vase aus dem TronXY locken.

Die nicht ganz dichten Würfel-Vasen bekommen einen Einlauf mit Klarlack, der wohl nun einige Tage bis zum Trocknen braucht. Mit Glück halten sie dann dicht. Trinken würde ich daraus nicht wollen, aber für Schnittblumen wird’s reichen.

Smart-Thermometer
Smart-Thermometer

Der in der Vornacht noch verdrahtete neue Ofensensor bei Mr. J ist endlich betriebsbereit und liefert Werte, die dem Infrarot-Thermometer sehr nahe kommen, und auch der Ofen selber ist nach mehrwöchiger Pause wieder im Einsatz für eine Kinder-Nachbarschafts-Fütterung. Mit mehr als 500 Grad erreicht der Backwaren-Vulkan eine Auswurfrate von knapp 60 Sekunden für eine fertig gebackene Steinofen-Pizza. Zumindest dem Hörensagen nach. Als ich zum Tagesabschluss noch zum Pizza-Clearing mit Bierbank-Umräumen eingeladen war, sorgten die verbleibenden 330 Grad für eine marginal längere Wartezeit, aber der gefühlten Leckerheit tat das keinen Abbruch. Nach ein bisschen schneller Daten-Bereingung in NodeRED der Raspberry-Hauszentral ist endlich eine Bastel-Baustelle weniger!

Zum Abschluss noch einen Ersatz-Deckel aus PETG , konstruiert mit OpenSCAD … die Dichtungs-Halterung ist nicht optimal, aber zum Testen, ob das Schraubgewinde überhaupt funktioniert, wird es reichen. Wenn da noch Fehler-Korrektur nötig wird, dann kann die Dichtung auch gleich noch behoben werden. Aber mehr dazu morgen …

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