Fette Tracks legen

21 Feb

Dank Kollegen-Express folgt heute bereits ein neues Sortiment Düsen in der Bauform „Kleiner Kegel“ statt „Spitzer Kegel“. Sieben Größen je zwei Mal, das bietet Spannbreite. 0,2 bis 1,0 mm und hoffentlich weniger Kratz- und Schab-Probleme als mit der ausgeprägten Spitzform des ersten Sets.

Düsenschau! Da fehlt doch eine?
Düsenschau! Da fehlt doch eine?

Aber da fehlt ja eine? Nein, die ist zu dem Zeitpunkt schon verbaut!

Die Düsenhöhe vom hinteren Anschlag am Zuführrohr bis zur Spitze ist fast unverändert, aber wegen einiger Probleme mit der Material-Haftung im linken hinteren Bereich der Druckplatte justiere ich trotzdem alles nochmal neu. Während vorne die Federn stark komprimiert sind, sind sie auf der Rückseite schon sehr lose. Hier könnten sogar zum Ausgleich zwei Unterlegscheiben zwischen Schlitten und Bett-Träger helfen, um das abzufangen. Aber das wird eine andere Geschichte.

Nach Vorheizung und diesmal mit verstellbarem Schraubenschlüssel statt Wasserpumpenzange am Heizblock wird die alte Düse in den Sortimentskasten geparkt und mit spitzen Fingern die neue eingeschraubt bevor sie unangenehm heiß wird. Den kräftigen Sitz erledigt ein Rohrsteckschlüssel. Und während des Drucks läuft auch kein Material aus, scheint also zu passen.

Der erste Versuch liegt nun zu dicht auf, was ich mit zwei kleinen Sprüngen an den Gewindestangen weg-improvisiere. Beim Ziehen der Außenspuren ist 0,4 mm Lagenhöhe plus 80 mm/s Geschwindigkeit nicht optimal, also stelle ich die Feedrate auf 80%. Damit klappt es. Die Druckzeit ist immer noch deutlich schneller als mit einer 0,4er-Düse. Das fertige Teil wirkt massiger (auch weil 3 Außenhüllen bei 0,6er-Düse immer noch dicker sind als 4 Hüllen bei 0,4er.

Noch zu prüfen: kann man schneller drucken wenn die Schichtdicke bei 0,3 mm bleibt? Eine der vielen Faustformeln sagt ja „Schichtdicke = Düsenbohrung / 2“.

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