Fundamente und Brücken

1 Jan

Allmählich erschließt sich mir das Konzept hinter den ganzen Begriffen, mit denen das 3D-Drucker-Steuerprogramm um sich wirft. „Feed“ ist nicht etwa Materialvorschub, sondern „Fahrbewegung“, und „Flow“ ist das, was am Papierdrucker wohl „Feed“ wäre – die Menge an Material, die gedruckt wird.

Dann gibt es noch „Raft“ (das grobe Gitter ganz unten) und „Interface“ (das dünnere Gitter darüber). Und für beide gibt es eigene Höhen-Faktoren, als „Base Nozzle Lift over Base Layer Thickness“ bzw. „Interface Nozzle Lift“ bezeichnet. Zusätzlich auch noch Faktoren für die Geschwindigkeit und den Materialvorschub. Und die Anzahl der Schichten. Und so weiter …

In der Grundeinstellung vor dem Druck kann ich damit schon mal das übereifrige Hin- und Herschnalzen des Druckkopfs am Ende des Rafts unterbinden, indem ich die „Feed Rate“ (also „Kopfbewegung beim Drucken“ hoch lasse, aber „Travel Feed Rate“ (also „Leerfahrt“) nach unten setze. Damit reißt schon mal deutlich weniger Trägermaterial ab. Puh.

Die anderen Werte sind ein ziemlicher Eiertanz zwischen Haftkraft und Abstand, und immer irgendwie voneinander abhängig. Ohne Testdruck lässt sich das kaum sagen, auch wenn es einige Vorschau-Programme gibt die mir wenigstens die gröbsten Fehler aufgedeckt haben (Oberstes Raft und unterstes Interface waren immer auf der gleichen Höhe, daher das „rubbeln“ an der Düse …

Nun, das Rubbeln ist dank Höhen-Anpassung jetzt weg, aber die Haftung vom Interface am Objekt, die vorher oftmals problemlos war, ist jetzt „klebrig“. Nächster Schritt: Geschwindigkeiten ausprobieren …

Mittlerweile hat sich eine Menge Abraum angesammelt, aber im Ganzen bin ich immer noch nicht zufrieden … ersatzweise hier mal ein Teller Buntes:

Brücken, Rafts, Interfaces und anderes Kauderwelsch
Brücken, Rafts, Interfaces und anderes Kauderwelsch

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