Das LCD war leicht anzusteuern, aber a) war der Platz auf dem kleinen Gehäuse dafür sehr eingeschränkt, und b) kann man auf 16x2 Zeichen gerade mal so das Nötigste anzeigen. Aber von einem Test-Aufbau im Januar lag noch eines dieser winzigen SSD1306-OLED-Displays (vermutlich aus geschlachteten Handys?) im Karton, und die 128x64 Pixel boten sich geradezu an, um gleich das volle Programm darzustellen: Motordrehzahl, Zeit-Skalierung, und daraus berechnet auch noch die Größe des Kreises, den die Kamera deswegen fährt.
Nun ist die Umformung von Dreisätzen nicht gerade mein Alltagshobby, und die Schulzeit auch schon einiges her. Mit Papier und Ink-Roller kam ich dann schließlich zum Ergebnis (zutreffend übrigens), dass das Schrittweiten-Verhältnis der Motoren und der Abstand der Räder ausreichen, um den Radius auszurechnen. Keine Umfänge, Zeiten, oder anderes nötig. Kürzt sich alles ’raus. Das also war vermutlich der Moment, für den ich den Mathe-Unterricht in meinem Leben brauchen würde. Gut, dass das jetzt auch erledigt ist.
Das OLED braucht etwas mehr Programmcode als die 16x2 LCDs, aber weil es recht populäre Teile sind, gibt es in der Arduino-IDE die nötigen Module.
Aufgrund der engen Platzverhältnisse im Karteikasten musste ich eine der beiden Schraub-Laschen versetzt platzieren, aber die Größe reicht aus um zumindest zwei der jetzt überflüssigen Bohrungen abzudecken. Und die Kabel passen auch noch unsichtbar von unten durch.