Kamera-Dolly: Nachträge und Umwege (1)

17 Sep

Seit dem letzten Post sind einige Dinge an- und abgefallen vom selbstfahrenden Karteikasten. Mal schauen, ob ich das aus dem Kopf zusammenbringe …

Also: Zwischen 11. und 12. September habe ich überwiegend Vorarbeiten zusammengetragen. Und nachdem der erste Karteikasten ein paar sehr verhunzte Bohrlöchern erlitt, noch die zwei letzten vorrätigen Boxen aus dem Ein-Euro-Markt nachgekauft.

Am 13. September war das Hauptthema „Verdrahten von Tasten“, mit ein bisschen Schrumpfschlauch und Heißluftlötkolben. Auch ein Gerät, das ich nach langem Zögern nun gar nicht mehr vermissen möchte. Und natürlich: Endlich mal fahren lassen!

Der 15. September: Die kleinen Räder sorgen für recht langsame Fahrt, aber etwas schneller wäre schon schön. Durch die hohe Untersetzung der Getriebemotoren ist der einzige Weg, die Endgeschwindigkeit zu erhöhen, den Durchmesser der Räder zu erhöhen. Was bedeutet, dass die Motorposition weiter nach oben muss. Was bedeutet, dass die Halterungen nicht mehr an der richtigen Stelle sind. Mist. Egal, jedenfalls erst einmal: Neue Räder drucken. Halt, nein: Erstmal neue Reifen finden. Hier hilft der örtliche Baumarkt: Dichtgummis für Abflussrohre, innen 35 mm, außen 45 mm. Und während der Drucker die neuen Felgen produziert, hier gleich mal das erste Testvideo noch auf den alten Felgen, mit Zeitraffer in Bewegung:

Nicht ganz zufrieden mit den Dichtgummis, aber in den örtlichen Baumärkten gab’s keine O-Ringe in großen Größen. Also musste mal wieder der Internet-Versandhandel herhalten. Während der Lieferzeit-Pause hier zumindest ein Schnappschuss mit der Kamera beim Wolken-Gucken:

Leider kein zufriedenstellendes Ergebnis, a) der als Gleiter zweitverwendete Verschluss aus Plastik quietscht gar jämmerlich, und b) Autolack ist erstaunlich wenig gleitfreudig. Also viel Geruckel und Kurs-Abweichungen. Hm. Und das Einstellen per Drehregler ist nervig.

Mehr dazu in einer nächsten Folge!

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