Und plötzlich Fritzolution

24 Jun

In alten Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hatte, da wurden elektronische Geräte mit jedem Firmware-Update noch besser und besser. Leider traft das nur in beschränktem Maße auf meine Budget-Fritzbox Modell 7330 zu, die immerhin schon wieder drei Jahre auf dem leicht gewölbten Rot-Silber-Rücken hat (In Worten: Drei? Echt? Boah, Tempus fuckit … und ja, ich weiß wie man das richtig schreibt.)

Sei’s drum, jedenfalls war sie zu damaligen Zeiten schon seit drei Jahren (2011) auf dem Markt, und nicht gerade eine der DSL-Rennsemmeln. Also, was die Bedien-Oberfläche anging. Da konnte man schon mal eine oder zwei Gedächtnisminuten einlegen, bis nach dem Login tatsächlich die Übersichtsseite auftauchte.

Nach den Firmware-Updates auf Version 6.5 ging’s zwar gefühlt deutlich besser, aber auch nur weil die Navigation schon da war bevor die eigentliche Funktion bzw. Info-Ausgabe auftauchte. Und als dann das Update 6.54 anstand, war’s ganz vorbei. Jeder Versuch, das Update zu machen, endete mit einer „Nicht erfolgreich“-Mail. Egal, ob über die eingebaute Funktion oder mit Download. Die einzige Variante, die ich nicht ausprobierte, war ein Werks-Reset und direkt danach das Update.

Stattdessen – und auch weil mich das furchtbar träge Anmelde-Verhalten gleichermaßen furchtbar nervte – gab’s heute aus dem nachbarörtlichen Nicht-Doof-Markt das etwas weniger betagte Nachfolge-Modell 7430 (wenigstens Bj. 2015). Nach kurzer Belaberung des Fachverkäufers inkl. Hinweis: „Aber bei euch im Internet kostet sie aber 10 Euro weniger“ gab’s auch den entsprechenden „Kunde-hat-uns-ertappt“-Rabattzettel für die Kasse. Für unter hundert Euro also neue Hardware.

„Evolution of Fritz“ oder „Fritz Box: Generations“?

Die Übertragung aller Einstellungen ging dann vermittels Backup/Restore auch recht problemlos. Und nun also mit deutlich flotterer Bedienung und deutlich aktuellerer (...ererer?) Firmware wieder hinaus in’s Netz gesurft!

Nur die zweite USB-Buchse und das Gigabit-Ethernet hat sich AVM gespart. Mist. Mal schauen, wo noch ein USB-Hub im Schrank lungert. Jedes Mal zwischen USB-Stick und Drucker hin und her stecken kann’s ja nicht sein. Das Gigabit ist mir mangels schnellem DSL hier im Ort sowieso nicht von Nutzen. Muss ja froh sein, dass ich 15,8 MBit erreiche (sagte auch der Techniker, der beim vormonatigen fröhlichen Drähtetauschen eigentlich 10 oder weniger Mega Bitter erwartet und eingestellt hatte, weil ich einskommadings Kilometer vom nächsten Verstärke lebe und die Plastikmonolithen auf der anderen Straßenseite wohl nur vollverpackte Klemmbretter ohne aktive Komponenten sind).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

vier × vier =