Basteleien, SQL und Spaziergänge

11 Mrz

Manchmal sind die einfachen Dinge recht naheliegend. Aus dieser Rubrik heute:

  • SQL: Schachtelt man Abfragen tief genug mit Klammern, kann man Dinge tun wie „finde den Inhalt aller Warenkörbe, baue daraus einen sortierten Hash je Warenkorb aus Stückzahl, Trennzeichen, Artikel-ID (oder anderem Trennzeichen und Posten-ID, wenn die Artikel-ID nicht gesetzt ist), nutze diesen um alle Warenkörbe mit gleichem Inhalt zu finden, und fasse diese sortiert nach Anzahl der gleichen Körbe als Kette von ID-Zahlen zusammen“. Die gleiche Funktion habe ich bisher mit PHP erledigt, aber wenn man die MySQL-Variable group_concat_max_len von ihrem Standardwert von 1024 nach oben schraubt, dann sehe ich hier gute Chancen dass das kommende Projekt mit Massen-Warenkörbe-Import auch gut sortierte Gruppen und Druck-/Packlisten ausspucken wird, ohne dem Server allzuviel auf die Zehen zu steigen. Schön.
  • Die lange Geschichte der Billard-Spielstands-Anzeige nähert sich dem Ende. Mittendrin darf man ja auch einmal eine Erleuchtung haben, hier in dieser Form: „Moment. Statt eines eigenen Kabels/Jumpers zum Auswählen des Modus (Accesspoint oder Client), warum nicht den Microcontroller so programmieren, dass er bei gedrücktem Zählerknopf beim Einschalten immer einen Accesspoint aufmacht, über den man sich anmelden und die Zugangsdaten/den Modus dauerhaft speichern kann?“ Noch ein zweites HTML/Javascript-Formular dazu, und nun kann der Prototyp die übermittelte SSID und Passwort mit SPIFFS in den Permanentspeicher sichern und meldet sich beim nächsten Einschalten brav am WLAN an. Oder versucht es zumindest. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich das mittlerweile recht zeilenlange Projekt von einer auf sechs Dateien in Arduino aufgeteilt. Macht es schon deutlich übersichtlicher, wenn jede Funktionsgruppe nun in einer eigenen Include.h liegt. So richtig bin ich mit der Arduino-IDE aber immer noch nicht warm. Mir fehlt eine Syntax-Hilfe schon sehr. Besonders wenn sich die Doku zu manchen Dingen sehr zurückhält. Nächster Schritt: Vom Board zum Lötbrett und in ein Gehäuse. Und dann wartet schon die Frage, wie wir’s in den Billardtisch einbauen wollen …
  • Und weil das Wetter heute mal wieder schön war, habe ich mir in der Mittagszeit einen 30-Minuten-Spaziergang („Powerwalk“? Ach, diese Modebegriffe) am örtlichen Renaturierungsgebiet gegönnt. Dabei habe ich zum ersten Mal echte Freiland-Raubvogelschreie gehört (OK, das Outdoor ist nicht so meines). Musste erstmal finden, wo sich die drei Bussarde (bin mir zumindest recht sicher, dass es welche waren, so vom Federbild her) herumtrieben. Schon schön. Und imposant. Hach, der Frühling.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

19 − zwei =