Plastik-Power!

28 Aug

Manche Geräte brauchen auch heutzutage mehr als die omnipräsenten 5 V aus dem USB-Stecker. Insbesondere Messgeräte neigen dazu, sich gerne mal auf den guten alten 9-Volt-Block zu verlassen, wenn’s um den Saft für die Kraft geht.

Zu blöd, wenn ein Messgerät dann über längere Zeit am Computer hängen soll. Zwar habe ich mir schon mit einem Netzteil und einem auf Maß geschnittenen Schaumstoffklotz beholfen, aber leider gab das Netzteil recht unrühmlich und verfrüht auf. Nachdem aber vom Kamera-Panzer noch jede Menge Step-Up-Regler übrig geblieben sind, und der 3D-Drucker auch schon Staub ansetzt, warum nicht dieses kleine Wochenende-Löt-und-Bastel-Ding? Ein 5-auf-9-Volt-Anheber in einem kleinen Gehäuse (definitiv nicht für Hochstrom-Anwendung geeignet mangels Kühlmöglichkeiten), und schon kann der PC über einen freien USB-Port das Audio-Meter mit versorgen.

Mittendrin hat sich leider der 3D-Drucker störrisch gezeigt; daher die Querstreifen im Block, die entstanden als der Material-Vorschub mit vernehmlichem Klackern des Antriebsrades nicht genügend Filament in den Schmelzkopf pressen konnte. Der erste Druck ging deswegen komplett daneben. Nach 1 Minute Test-Vorschub völlig ohne Probleme dachte ich, das wäre erledigt. Aber prompt im 2. Anlauf wieder einige – glücklicherweise nicht finale – Aussetzer.

Entweder wird’s Zeit den Druckkopf zu reinigen, oder das Filament – immer noch die erste Trommel, aber jetzt auf den letzten Metern – ist allmählich zu alt/feucht/staubig/ungleichmäßig gedrückt innen auf der Spule. Mal sehen, was die nächsten Ausdrucke ergeben …

Dieses Mal gelernt: Der Drucker lässt sich über eine aktive USB-Verlängerung auch über längeres Kabel ansteuern. Schön.

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