Kino: „Star Wars – Das Erwachen der Macht“ (2015)

3 Jan

Zu Fünft im VW Golf nach Nürnberg ins Cinecitta, und nach American Diner dann die aktuelle Hype-Sensation, bester Kinostart aller Zeiten, etc. etc.:

„Star Wars – Das Erwachen der Macht“ (2015)

Nachdem der Luke-Schorsch für viel Geld die Fortsetzung der Saga an die Monstermaus („Disney“) abgegeben hat, hat die Fortsetzung grob geschätzt schon alles Geld eingenommen was man Kinobesuchern aus der Tasche leiern kann. Dafür bekommt man handwerklich sauberes Popcornkino, das dem Brimborium nicht so ganz gerecht werden kann – dafür ist es eben „nur“ der nächste Aufguss des Weltraummärchens.

Im direkten Vergleich zu den Teilen 1–3 („die deren Name nicht genannt werden darf“) ist das natürlich auch schon schieres Gold. Regisseur J.J. „Lensflare“ Abrams hält sich diesmal überraschend zurück mit dem Gebrauch seines Lieblingsstilmittels und liefert röhrende Raumschiffe, wilde Wüste, eisige Einöden und alles was zur Erzählstruktur vom widerspenstigen Helden so gehört. Das kann man als Hommage, Nostalgie, oder einfach bloß „Das gleiche wie 1979, nur in HD und mit polierterer Handlungsstruktur“ nennen.

IMO: Muss man nicht unbedingt im Kino gesehen haben. Essen gehen dazu war zwar schön, aber der eigentliche Filmevent im Kino 1 war mir a) mal wieder zu kommunikativ (wieso gehen Leute ins Kino um sich dann zu unterhalten?), und b) schlicht zu laut. Auch wenn’s mit Dolby Atmos aus allen Ecken scheppert (ist ja OK), sollten die Höhen doch besser nicht schneidend scheppern. „Laut“ ist nicht immer gleichbedeutend mit „Sound“, und ich glaube ehrlich gesagt nicht dass die Stellung des Lautstärkereglers während des Films ein fixes Kriterium der Atmos-Richtlinien ist. Na, egal. Ich hätte eben mal wieder an die Ohrstöpsel denken sollen …

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