Waschmaschinentausch

12 Sep

Zanker raus, Daewoo rein: Nach vierzehn Jahren hat die gute alte Waschmaschine nun ein lästiges Laufgeräusch spontan entwickelt. Klingt nach "flapflapflapflap" beim Drehen der Trommel (von Hand und von Motor). Eigenartig. Habe eine Woche gehadert und herumgeschaut ob der Alternativen, und heute dann beim überörtlichen Großhändler eine Daewoo mit fast doppelt so hohem Wäsche-Kilo-Vermögen erstanden.

Dank an SMD fürs Anpacken beim Ab- und Antransport!

2015-09-12_111348_IMG_webDie Zanker wird nächste Woche erst noch fachkundig elektrohandwerksmäßig inspiziert bzgl. Flick-Möglichkeit. Wenn’s nur ein loses Plastikteil ist oder ein verschlissener Keilriemen (weiß gar nicht ob die sowas hat, sie ist leider echt gut verkapselt … hätte sich wirklich die Firma was abgebrochen, wenn man die Rückseite ohne Riesenaktion aufmachen könnte?) dann gibt’s schon einen Abnehmer dafür.

Zufrieden war ich mit der Maschine immer, nur die Maximalmenge von 5 Kilo ist eine echte Einschränkung geworden. Probehalber habe ich mal eine waschbare dünne Bettdecke hineingepackt, aber „waschen“ konnte man das nicht nennen. Eher „nasse Kunstfasermasse im Kreis drehen“, weil schlichtweg nicht genug Platz war, als dass sich irgendwas hätte bewegen können. Nach Abschluss des Trauerspiels waren in den Falten noch feuchte Brösel vom Waschmittel. Eine neue Decke war leider billiger als eine zusätzliche Profi-Tour in der chemischen Reinigung …

Nun steht also die Neue.

Der Erstkontakt war recht ansprechend: Natürlich smarte Wäschemenge-Erkennung, Anpassung der Waschzeit, leises Fahrgeräusch, alles total super. Einmal mit 40 Grad Reinigungsprogramm leer laufen lassen, dann nochmal mit 95 Grad auskochen wegen dem Neue-Geräte-Mief.

IMG_1143_web

Leider sind die Fliesen-Fugen in der Mitte unter der Maschine nun dunkel = nass. Mist. Eine Lage Alufolie offenbart die Ursache: Nach 2 Stunden Waschprogramm ist eine vielleicht halb-handtellergroße Pfütze auf der Folie. Meine erste Befürchtung war zwar die Mittelnaht der Wanne, das hat sich aber (puh!) nicht bestätigt. Anheben und Heimleuchten verortet die Quelle anhand von ein paar hängenden Resttropfen am vorderen Behälter-Ende. Die Schläuche und das Pumpengehäuse sind trocken. Es scheint nur der Übergang vom Türgummi zur Wanne zu sein, der nicht ganz hält was er soll. Erstmal den Gummi ringsum wieder festgedrückt, vielleicht war’s ja nur ein Erstlauf-Problem. Morgen beim ersten echten Einsatz werd’ ich einen Bogen Klarsicht-Montagefolie aus meinen seligen Airbrush-Zeiten darunter packen um zu sehen ob und wann und wieviel überhaupt. Flutkatastrophen scheinen jedenfalls aus der Ecke nicht zu drohen.

Falls es tatsächlich auf Umtausch hinausläuft, gibt’s Ersatz-Geräte derzeit leider nur per Bestellung, mit 10 bis 14 Tagen Lieferzeit. Das wird am Montag wieder ein dialoglastiger Tag mit dem Kundendienst, fürchte ich …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

3 + siebzehn =