Dank tatkräftiger Hilfe von Mr. J und MHH zeichnet sich mein Schlafzimmer-Badezimmer-Flur nun durch einen totalen Mangel an Einbauschrank aus. Der saß wirklich sehr fest. Wand-gedübelte Bodenleiste, ungewohnte Bauform – alle Holzbretter rückseitig im 5-cm-Raster mit 2 cm Nagelklammern geschossen, und die vertikalen Bretter allem Anschein nach als letztes eingeschraubt? – wie bitteschön ist das Möbel hier überhaupt hineingekommen? Mysteriöööös.
„Dank“ der material- und ressourcenschonenden Bauweise der frühen 80-er Jahre („sieht ja keiner“) zeichnen sich nun leider Wand und Decke dahinter durch den distinktiven Flair von Rohbau aus …
Nächste Phase (während die geplante Boden- und Wasserleitungs-Sanierung in der Bürokratiehölle festhängt): Holzdecken-Dezimierung!
Danach: Verputzen, und … neue Holzdecke mit zusätzlicher Unterlattung? Möglich. Wahrscheinlich. Bietet jedenfalls die Möglichkeit, frische Wasserleitungen dahinter zu verlegen ohne den Boden nochmals aufstemmen zu müssen.
Es soll dann folgen: Danach 2: Danach härter! Der erste eigene Laminat-Versuch!
Das wird aber wohl noch etwas dauern. Und wenn die Ecke endlich wieder Flur-mäßig aussieht, soll ein schwerer schallschluckender Vorhang hin (vertikal rollbar mit Seilzug – mal sehen ob es so was von der Stange gibt oder ob der Bastlerwahnsinn regieren muss), und dahinter ein großes KALLAX (ein nischenfüllendes Regal-Raumteiler-Ding vom schwedischen Möbelhaus). Darin wiederum dürfen dann jeweils zwei quietschbunte A4-Karton-Boxen sich die 5x5 Gitterplätze teilen.
Hm. Das könnte möglicherweise aussehen wie ein Schuhgeschäft. Auf der anderen Seite: Wen interessiert’s! Stauraum! Vorhang! Ordnung! ( … Anschein von ~)