Box on the fritz

26 Apr

Da kommt man vom gepflegten Heimkinoabend mit Wurstsalat und Star Trek IV nach Hause, und siehe da, das Internet ist irgendwie spottig und grottig. Nach acht Jahren hat nun tatsächlich meine rustikale Fritzbox 7170 angefangen zu schwitzen (d.h. einen unangenehm warmen Fleck an der Unter- und Oberseite entwickelt) und auch das WLAN ist nicht mehr was es vor ein paar Stunden noch war. Ansonsten tut zwar alles, was es soll, aber leider nur für ein paar Minuten, dann kommt das Reh-Boot.

Seufz.

Am Tag danach habe ich mich dann durch den örtlichen Elektrofachhandel begeben (nebenbei bei Händler A auch noch den zweiten Bombast-Hobbit für Grabbelkistenpreis gesehen, schau einer an), und kurz vor Ladenschluss bei Händler B die Produktauswahl auf die alte Frage „150 Euro mit S0-Bus oder 115 Öcken ohne“ reduziert. Leider hat die Verpackung nicht die Info hergegeben, ob das kleinere Modell (7330) trotzdem Fax-zu-Mail und Anrufbeantworter kann, und wenn aus dem Lautsprecher schon ein pseudo-fröhlicher vorab aufgezeichneter Amateur-Choral „Wir schließen, wir schließen“ trällert („Wir sinken nicht, wir sinken nicht“ – Atlantis West, Erik der Wikinger), dann ist auch die Beratermenge in greifbarer Nähe ziemlich gegen Null. Na gut, so oft klingelt’s nicht zu Hause, also schieben wir den Geschäftsvorgang noch einen Tag weiter.

Mit dem alten Reserve-Kistchen (3130) an der Leitung (ohne Fonfunktion) am Abend noch detaillierter recherchiert, und der Beschluss steht fest: Das letzte einsame ISDN-Telefon geht jetzt auch wieder zurück in die Originalverpackung, denn die Anrufnummer kann ich auch auf der DECT-Banane ablesen. Davon ab, für die drei Leute die mit mir noch festnetzen sind sowieso separate Klingeltöne hinterlegt.

Nun, jedenfalls habe ich jetzt zeitgemäßere Hartware an der Internet-Übergabe (inklusive eingebautem BPjM-Modul, falls ich mal Gastzugang freigeben will – seit wann ist das denn dabei?), und siehe da, ich kann meinen USB-Drucker jetzt tatsächlich ohne Kabel-umstöpseln übers Netzwerk ansprechen. Ein schöner Nebeneffekt. Und die Datenrate ist 200 kB/sec höher als vorher.

Fortschritt! (außer im Geldbeutel, aber was soll’s…)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

sechzehn − vierzehn =