Heimkino: „Norwegian Ninja“ (2010)

19 Okt

Warum nur? Warum lasse ich mich immer wieder breitschlagen von Blu-Rays, die a) fast nix kosten, und b) auf dem Titel schon diverse Lorbeerkränze mit „Festival-Tipp“ oder „3. Preis des Publikumslieblings“ oder ähnliches tragen? Heraus kommen dann Filme wie:

„Norwegian Ninja“ (2010)

http://www.imdb.com/title/tt1528769/

In der Kurz-Zusammenfassung: Die Geschichte eines für die Russen spionierenden Norwegers aus den 70-ern wird in dieser independent-produzierten kreativ-historischen Umdeutung zur Ninja- und Geheimdienst-Farce im Kampf um die norwegische Unabhängigkeit, und der Spion zum Ninja-Kämpfer, der für (und im Auftrag von) König und Vaterland in Kauf nimmt, am Ende für die Öffentlichkeit als verräterischer Spion dazustehen.

Au weia, das ist schon schräg. Konzeptionell ist natürlich alles auf B-Movie und Angriff der 70-er Jahre getrimmt, inkl. Pilotenbrillen, Schnauzbärte, Effekte wie aus den Original-Thunderbirds und herzallerliebste Papp-Landschaften. Die Kamera nimmt pseudo-dokumentarischen Habitus an, d.h. da wird schon mal der Kameramann im Blair-Witch-Modus direkt angesprochen.

In einem Wort? Schräg. Für Jedermann kann ich den wirklich nicht empfehlen.

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