Kellerkino: „The Amazing Spiderman“ (2012)

31 Mai

Nach leckerer Bekochung durch den Gastgeber Mr. J für MHH und mich und der üblichen Konfusion bzgl. „was sehen wir uns heute an?“ gab’s im Keller auf der Leinwand den Reboot vom Reboot von … ach was weiß denn ich. Jedenfalls hat Sony jetzt die Rechte an „Spiderman“ und daher auch noch mal schnell einen Film ’rausgehauen, mit dem erstaunlich einfallsreichen Titel

„The Amazing Spider-Man“ (2012)

http://www.imdb.com/title/tt0948470/

Ist zwar in 3D, fand ich aber nicht wirklich lohnen, daher als 2D Gruppenkuck mit Beamer.

Zum Film: Joah. Hm. Ja, so kann man das natürlich auch präsentieren. Viel in dieser Fassung ist näher am Comic als die erste Trilogie von Sam Raimi, manches was im Comic schon recht präsent ist, fehlt im Film, und die Laufzeit von 2 Stunden „plus“ ist … wow. Nach den ersten 20 Minuten jedenfalls kam es uns vor, als wäre schon eine Stunde vergangen. Das Tempo der Entwicklung ist eher gemächlich, man fühlt sich an die 70-er Katastrophenfilme erinnert, wo erstmal jeder Lebenslauf ausgebreitet wurde, bis es dann endlich losgeht. Muss ja nicht schlecht sein.

Alle Beteiligten machen ihre Sache recht gut. Es bleibt aber eben „der X-te Spiderman-Film“. Logik und so braucht man gar nicht erst auszupacken. Natürlich haben Hitec-Firmen Türen zum Sicherheitsbereich, die jeder dahergelaufene Honk einfach mal so knackt. Und die Produktionshallen dahinter (mitten im Bürohochhaus) habe dann normale Türgriffe. Ach, was soll’s. Wenigstens passiert endlich mal was. Comic-Film / Popcorn eben. 

Ergänzend noch ein Tipp an mich selber: Vor dem Einlegen von Disks prüfen, ob die auch unten sauber sind. Aus mir unerfindlichen Gründen hatte meine BR eine schräge Spur Kleber am Aussenrand. Das kenn’ ich sonst nur von den Filmen, die als „Leerbox, bitte Disk an Info holen“ in den Großmärkten ausliegen und in Papphüllen mit Briefkuvertkleber vergammeln. Jedenfalls ausgerechnet zum Schluss hin begannen Bild und Ton stotternd/ruckelig zu werden. Mein Verdacht war da allerdings, dass dem Player zum Ende der Spur hin die Puste ausging, um die 2D-Fassung von der 3D-Fassung zu trennen (läuft ja erheblich mehr Datenmaterial durch als im „Normalbetrieb“, und z.B. CD’s rillen ja von außen nach innen, wo dann die Umdrehungszahl aufgetourt werden muss). Beim Zusammenpacken kam dann aber der Siff-Streifen zum Vorschein. Evtl. muss ich mich ja beim Abspielgerät entschuldigen. Die Gegenprobe nach Disk-Reinigung habe ich noch nicht gemacht …

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