Das Wochenende kräftig durchgeorgelt …

14 Apr

Nach langer, langer Pause endlich mal wieder die Ausrüstung ’rausgeholt und aufgepflanzt:

Eine ehemalige Arbeitskollegin hat in der Erlöserkirche Amberg am Samstagabend ein Orgelkonzert mit Prof. Torsten Laux organisiert (inkl. Musik-Untermalung des Gottesdienstes am Sonntagmorgen). Nachdem nächstes Wochenende auch wieder der jährliche Video-Mitschnitt vom Bauerntheater ansteht, war das auch eine gute Gelegenheit, das Gerätesortiment mal wieder abzustauben, aufzuladen und aufzustellen.

Im Kirchenschiff stand ein Zoom H2 Digitalrecorder für den Ton, weil direkt neben der Orgel die Mechanik sich schon deutlich bemerkbar macht. Vorteil: Es klappert nix in der Aufnahmen. Nachteil: Es hustet und räuspert gelegentlich in der Aufnahme. Naja. Aber zumindest ist der Sound nicht so direkt schneidend wie in der unmittelbaren Nähe der kleinen Orgelpfeifen.

Video gibt’s bei mir als Hobbyfilmer nur in 720p30, mit einer kleinen Sanyo als Hauptspur-Lieferant und für Insets bzw. Detailansicht der Klaviatur eine Canon SX130IS auf Stativ und gebunden am Steckernetzteil sowie eine EOS 500D mit dem Kit-Objektiv 18-55 freihand für weitere Akzente zwischendurch.

Lernwerte:

  • Manueller Fokus! Fotoapparate mit Videofunktion können ganz auffällig zoom-pumpen, wenn sie meinen nachfokussieren zu müssen. Und das sieht man auf dem kleinen Sucher oft nicht mal.
  • Nicht vergessen: Manuellen Fokus wieder einschalten, wenn die Kamera in Standby springt. Denn nicht alles übersteht einen Power-down.
  • Mehr Licht! Gerade die Sanyo kämpft schwer mit Photonenunterversorgung.
  • Lieber einmal öfter in Zwischenpausen auf Stop/Start drücken, weil das (importrechtlich bedingte?) 9:59 Limit auf eine Einzelaufnahme bei den Fotoapparat-als-Videokamera-Geräten nicht unbedingt an einer genehmen Stelle erreicht wird.
  • Endlich, endlich mal einen richtigen gedämpften Stativkopf besorgen. Ich weiß genau, ich hatte einen auf meinem kleinen Stativ, aber leider habe ich den vor 15 Jahren mal abmontiert und durch einen Kugelkopf ersetzt, und seit dem Umzug vor 10 Jahren hab’ ich ihn nicht mehr gesehen …

Die nächste Film-Runde am Sonntagmorgen (mit viel Tageslicht durch die Fenster) war erheblich hübscher anzusehen. Auch schön: Diesmal musste ich nur die ~50 GB Roh-Filmdaten überspielen und nichts selber schneiden. Bin ja mal gespannt auf das Ergebnis, welches irgendwann mal mit einem Dankeschön-Essen wohl sichtbar werden wird. Nachdem YouTube (soweit ich hörte) geplant ist, gibt’s dann auch einen Link.

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