Kino: „Warcraft – The Beginning“ 3D (2016)

26 Mai

Zu fünft im Cineplex im Nachbarsort:

„Warcraft – The Beginning“ 3D (2016)

http://www.imdb.com/title/tt0803096/

Ha, fünf Leute. Da schreiben sich die Witze ja fast wie von selbst: Ein Tank, ein Heiler und 3 DD. Wem das nix sagt, der ist vielleicht nicht unbedingt die Zielgruppe …

Erstmal gleich vorneweg: An die Firmen/Herren Blizzard/Jones/Universal, mal so grob gefragt, und wann kommt der nächste Teil ’raus? Ha? Ha? Auf geht’s!

Wir alle fünf haben die 123 Minuten des Films geliebt. Hier ein paar Anmerkungen ohne Spoiler:

  • Eine grobe Idee, was einen erwartet, sollte man vielleicht haben. Wirklich nur so das Grundlegende: Zauberer. Ritter. Orcs. Zwerge. Ein Hauch von Weltraum-Ziegen und Elfen (hallo, Fortsetzungen). Vage mittelalterlich. Zauberei mit Blitzen und Glühen und so Zeug.
  • Weder die Dekoration noch die Waffen noch die Rüstungen sahen nach Plastik oder "Fake" aus.
  • Computergrafik/Animation/Detailversessenheit: Heftig. Wow. Sporadische Merkwürdigkeiten im Hintergrund. Bemerkt, aber war mir so was von egal.
  • Manche … Vorgänge kamen mir für einen Film mit Altersfreigabe 12 schon ziemlich düster/heftig vor.
  • 3D habe ich gehasst. Schuld des Kinos (schlechte L/R-Kanaltrennung, war vielleicht die Brille, oder die Leinwand, oder der Projektor. Das muss ich mir noch mal auf Blu-ray anschauen.
  • Deutsche Synchro ist OK. Ein paar schnippische Dialoge zum Auflockern des Gesamtstimmung kamen mit der gewünschten Wirkung beim Publikum an. Hat sich auf jeden Fall nicht zu sehr deklamierend angehört.
  • Die Handlung entwickelt sich schnell. Von der Sorte „Geh nicht ’raus aufs Klo“ schnell.
  • Director’s Cut. Director’s Cut. Director’s Cut. Na? Drei mal gesagt. Der Legende nach muss das jetzt also passieren. Na? NA?
  • Hatte kein Problem damit, der Handlung zu folgen. Die anderen vier hatte auch keine Schwierigkeiten. Natürlich war unser Vorteil auch, dass wir keine Filmkritiker sind, die mit Papier und Bleistift nebenbei Notizen machen müssen.
  • An einigen Stellen (z.B. im Gasthaus nach den tragisch missglückten Friedensverhandlungen) ist der Wechsel von Szene und Stimmung etwas zu schnell. Siehe oben: Director’s Cut?
  • So richtig hängt man sein Herz an keine der Figuren. Tat der Unterhaltung absolut keinen Abbruch. Wenn ich zwischendurch bei einem Monolog heulen will, dann schau’ ich mir ein paar Folgen Dr. Who an.
  • Ah, noch was: Zwei Typen mit braunem Haar in Ritterrüstung? Ja, klar, einer hat eine Krone auf, aber — bei dem Tempo soll ich die auseinander halten können?

Aber das ist nur kleinliches Jammern auf extrem hohen Spaßfaktor. Hier die Zusammenfassung im Namen von fünf Leuten von 12 bis 45: JEDE MINUTE WERT. ICH LIEBE ES. WILL MEHR. MUSS MIT GRINSEN AUFHÖREN. WARUM SCHREIBE ICH IN GROSSBUCHSTABEN?

Puh. OK. Zeit zum ’Runterkommen.

So. Das ist meine Meinung dazu. MEINE. Eigene Meinung gefällig? Selber anschauen.

So als Rat/Warnung: Das ist ein Film für Leute, die Fantasy mögen, bei der es „Wumm“ und „Knirsch“ und „Britzel“ macht, ansonsten … sind Sie wohl eher nicht die Zielgruppe. Wenn Sie sowas mögen, weil Sie z.B. das Ring-Gelaufe für etwas zu langwierig fanden (die Adler hätten das doch eigentlich auf ’ne Stunde erledigen können? 😉 ), dann ist WARCRAFT der Film vielleicht was für Sie. Fühlte sich ein bisschen an wie Willow (aber anders) auf schnellem Vorlauf.

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